Täglich 150 Tonnen Futtermittel-Ausstoß

Beelen (gl). Respektable 30 Meter ragen sie seit kurzem in den Beelener Himmel. Mit den zwei neuen Rohwaren- und Fertigfuttersilos des Kraftfutterwerks hat der Hauptsitz der Raiffeisen Warengenossenschaft Beelen-Ennigerloh im Gewerbegebiet Tich ein markantes Gesicht bekommen.

 

„Doch nicht die Form und die Farbe sind das Entscheidende, die wahren Werte verbergen sich im

hochmodernen Inneren der beiden Silotürme“, erläuterte Geschäftsführer Hermann Laumeier.

 

Rund eine Million Euro habe die Genossenschaft zur Erweiterung der Kapazitäten des Kraftfutterwerks

investiert. „Das war nötig, um den seit Jahren stetig steigenden Absatz zu bewältigen“, so Laumeier

weiter. Eine neue Lkw-Waage und eine neue Futterpresse seien bei dieser Gelegenheit gleich mit-

installiert worden, fügt er noch hinzu. Zwölf Verladezellen mit jeweils 20 Tonnen Fassungsvermögen

stehen Müllermeister / Disponent Helmut Blienert und seinen Kollegen Stefan Künnemeyer und Jan

Lechteneuer ab sofort in den Silos zur Lagerung der unterschiedlichsten Kraftfuttermischungen zur

Verfügung – deutlich mehr als vorher. Die beiden Türme sind oben mit einem Rohrsystem zum

Transport der Futtermittel miteinander verbunden.

 

150 Tonnen der begehrten Ware – Fertigfutter und von der Genossenschaft in ihrer Mühle auf-

bereitetes Spezialfutter – beträgt der tägliche Ausstoß. Der wird im Zwei-Schicht-Betrieb in die

Silozüge befüllt und an die Landwirte der Region ausgeliefert. Der Clou der Anlage ist die neue

Verladung: Die Fahrer können nun mit ihren Lkw in die Siloanlage einfahren und die von oben

stattfindende Beladung über die dafür vorbereitete und mit der vom Landwirt gewünschten Futter-

mischung befüllten Silozelle selbst vornehmen. Das spart Zeit und entzerrt die Arbeitsabläufe und

freut wiederum die beiden Müllermeister und den Disponenten.

 

„Circa 40 000 Tonnen Futtermittel hat die Raiffeisen Warengenossenschaft Beelen-Ennigerloh im

gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr 2010 / 2011 umgeschlagen.

Erheblich mehr als im Vorjahr“, berichtet Hermann Laumeier. „Ein Verdienst der Mitarbeiter“, zollt der

Geschäftsführer höchstes Lob. „Nur mit einer guten, hochmotivierten Mannschaft ist das möglich.“

(Quelle: Die Glocke)